Erfahrungen, Anleitung, Tipps und weiterführende Gedanken
Der folgende Text wurde ursprünglich am 14.07.2013 auf dem inzwischen geschlossenen Blog „WSE – Wir Sind Eins“ unter dem Titel „Die Krankenkasse als Teil des Gesundheitswesens – Unsinn in Worte gefasst“ veröffentlicht.
Da dieses Thema aktueller denn je ist, wie ich vermute, möchte ich heute, zum 13-jährigen Jubiläum meines KV-freien Lebens eine etwas überarbeitete und leicht aktualisierte Fassung davon veröffentlichen.
Für deren Inhalt wird allerdings keinerlei Gewähr übernommen – meine Erfahrungen sind inzwischen über 11 Jahre alt und wurden nicht in allen Punkten neu recherchiert! Der letzte mir bekannte – und erfolgreiche! – Austrittsfall auf dieser Grundlage, den ich selber begleitet habe, ist allerdings erst ca. 3-4 Jahre alt.
Es ist ein komplexes Thema, mit dem ich mich hier befasse. Bevor ich daher genauer darauf eingehe, welchen Weg ich im Jahr 2011 beim Austritt aus meiner Krankenversicherung (KV) gegangen bin und welche Erfahrungen ich dabei und seitdem gemacht habe, möchte ich einige grundsätzliche Gedanken ansprechen, die eng mit den Aspekten Krankheit, Heilung, Gesundheit und Bewusstsein zu tun haben – und mit der Übernahme von Selbstverantwortung.
Anschließend gebe ich zunächst noch Hinweise auf wichtige und notwendige Überlegungen und Klärungen, die einer Kündigung der Krankenversicherung vorausgehen sollten.
Schließlich schildere ich den Weg raus aus der KV, den ich damals selber gewählt habe und meine Erfahrungen damit.
Krankheit versichern?
Krankenversicherung – auch wenn immer mehr Anbieter dazu übergegangen sind, sich als „Gesundheitskasse“ zu bezeichnen, das hat in den letzten Jahren offenbar Konjunktur, ist und bleibt es dennoch eine Krankenversicherung (KV), die von ihnen angeboten wird. Ein eigenartiges Geschäftsmodell. Nehmen wir es ganz wörtlich: Für Krankheiten können wir von Unternehmen also Sicherheiten bekommen, darüber Verträge abschließen, die sind versicherbar – aber die Gesundheit nicht?! Hier komme ich bereits in’s Nachdenken.
So ehrlich ist unsere Sprache also: Es gibt Unternehmen, die einem – auf Wunsch lebenslang – eine Garantie auf Krankheit geben! Und das ist ja auch stimmig: Unternehmen möchten Geschäfte machen. Und das können sie in der heutigen Gesellschaft (auch) mit Krankheiten. Durch den Verkauf der Übernahme von Schadensrisiken durch die Krankheit bis hin zu damit einhergehender Haftpflicht (Arbeitgeber, Berufsunfähigkeit und Tod), durch den Verkauf von Medikamenten (die uns heilen sollen, effektiv in aller Regel aber genau das Gegenteil bewirken, in jedem Fall in der gesamten Schulmedizin), von Behandlungen, scheinbaren Vorsorgemaßnahmen… ein Multi-Milliardengeschäft. Die engen Verflechtungen dieser Unternehmen untereinander, in die Finanzwirtschaft und bis hinein in die Politik sind heute allgemein bekannt.
Und wie steht es mit der Gesundheit? Nein, dafür gibt es keinerlei Gewähr von Außen, keine Versicherung – dafür ist einzig und allein Jede(r) selber verantwortlich; schon immer. Damit lässt sich eben auch kein Geschäft machen. Weil Gesundheit und echte Heilung heutzutage keine handelbaren Wirtschaftsgüter sind. Sie sind ein Ergebnis. Letztlich ein Ergebnis unserer Bewusstheit. Unserer Aufmerksamkeit für uns selber.
„Mein Umfeld, meine Familie, meine Arbeit… macht mich krank“
Solche Feststellungen kennen wir alle. Wie aber kommt es dazu? WAS daran macht uns letztlich krank? Gehen wir davon aus, dass unser Umfeld, unsere Lebensumstände uns lediglich unser eigenes Inneres spiegeln, oft unsere „menschlichen Unvollkommenheiten“ zeigen, uns also letztlich auf noch nicht gehobene Schätze in uns, auf unser Wachstumspotenzial aufmerksam machen, dann ist auch die dadurch ausgelöste Krankheit ein Symptom, eine Resonanz auf genau diese Umstände IN UNS.
Auf feinstofflicher Ebene können wir daher auch sagen:
„Die Seele teilt sich mit“
und nutzt nun den physischen Körper dafür, weil wir die vorangegangenen, subtileren Signale und Botschaften noch nicht hören konnten oder wollten. Je länger wir nun weiter versäumen, auf unseren Körper zu hören, womöglich mit allopathischen oder auch sanfteren Medikamenten lediglich das Erscheinungsbild, die Symptomatik bekämpfen, umso energischer wird sich die Seele äußern, die Erscheinungsformen von Krankheit werden also zunehmend ernsthafter, auch lebensbedrohlicher werden. Sie will ja ihre Bedürfnisse mitteilen, uns beispielsweise wieder zurück auf den Weg führen, unserem einmal gefassten Lebensplan – unserem „roten Faden“ – weiter zu folgen.
JEDE herkömmliche Behandlung, die nur den Symptomen Abhilfe schafft, aber die WIRKLICHEN Ursachen nicht erkennt und löst, trägt daher im Allgemeinen – jedenfalls längerfristig – zu einer Verschlimmerung der körperlichen Verfassung und Symptomatik bei. Der Effekt von Cortison als „Symptomkiller“ sei hier stellvertretend genannt.
Dies wirft die grundsätzliche Frage auf, ob ein Krankenversicherungssystem heutiger Art, schon dem Ansatz nach, überhaupt geeignet ist, Krankheit auf solch ganzheitlicher Ebene anzugehen und aufzulösen und welche alternativen Ansätze denkbar wären, um innerhalb einer Solidargemeinschaft die eigene, holistisch betrachtete Heilung und dann Gesunderhaltung erfolgreich verwirklichen zu können.
Downloads
Den vollständigen Text nebst einigen weiteren Dokumenten, die Dir bei Deinem eigenen Austrittsprozess helfen werden, findest Du im Folgenden als Downloads hinterlegt.
- Vollständiger Artikel
- Beispielfragen zur Klärung VOR Kündigung der KV
- Vorlage Kündigungsschreiben an die KV
- Vorlage Follow-Up-Schreiben; Textbausteine für weiteres Schreiben als Antwort nach einer schon erfolgten Kündigung und Einsprüchen der Versicherung