Das Projekt „Mein Grundeinkommen“

Das Projekt „Mein Grundeinkommen“ ist nicht neu – es besteht seit inzwischen mehr als fünfeinhalb Jahren (seit Juli 2014) und erfreut sich insbesondere in den vergangenen Monaten auch immer mehr Medienpräsenz und natürlich steigender Beliebtheit. Ein beeindruckender „Rekord“ nach dem Anderen wird dabei erzielt und berichtet.

Die Grundidee besteht daraus, über Spenden (einmalig oder auch monatlich, als „Crowdhörnchen“) Menschen für ein Jahr jeweils ein bedingungsloses Grundeinkommen von monatlich 1000,- EUR zur Verfügung zu stellen; durch Verlosung.

Teilnehmen, also sich registrieren, kann Jed(r). Die Gewinner werden regelmäßig unter allen BewerberInnen verlost. Die Verlosung aller jeweils bis dahin eingegangenen neuen Grundeinkommen, also je 12.000 EUR, verteilt über 12 monatliche Zahlungen, findet alle 2-4 Wochen statt.

Derzeit wird gerade bereits für das inzwischen 527. Grundeinkommen gesammelt!

Berichtet habe ich über dieses Projekt bereits früher, allerdings auf anderen Blogs, z.B. am 08.09.2018 HIER und am 18.09.2018 HIER. Damals waren lediglich insgesamt 200 Grundeinkommen verlost worden!
Seitdem hat sich viel getan in dem Projekt. Daher greife ich das Thema hier nun gerne erneut auf – auf meinem eigenen Blog!

Es gibt einen ganz aktuellen Anlass dafür:

Im gestrigen Newsletter von „Mein Grundeinkommen“ wurde neben anderen Themen auch eine der früheren Gewinnerinnen vorgestellt, die alleinerziehende Mutter Viola und berichtet, was das Grundeinkommen für sie bedeutet hat.
HIER geht es zu dem berührenden Bericht.

Einen der Kommentare unter dem Bericht fand ich besonders bemerkenswert, da er in kurzen Worten einige „Schräglagen“ aufgreift, in denen sich unser heutiges, westlich geprägtes Gesellschaftssystem weltweit befindet. Insbesondere geht es darin um das Thema GELD.

Ich glaube, die Themen, die wir HIER anreißen, die Projekte, die wir HIER vorstellen, die Haltung, die wir HIER gerne leben wollen, zeigen etwas auf, WIE andere Wege aussehen können. Und Initiativen wie „Mein Grundeinkommen“ mögen dabei als Inspiration für ganz praktische Handlungsmöglichkeiten dienen.

Diesen Kommentar, der auf die Frage eingeht, wie ein „Faires Grundeinkommen“ aussehen könnte,  möchte ich hier gerne mit Euch teilen:

Daryus

am 20.2.2020, um 21:38 Uhr

„Fair“ wäre es, sämtliche finanziellen Zahlungsmittel wieder abzuschaffen, weil der Versuch, (fast alles auf) diesem Planet in eine frei erfundene Währung umzurechnen, als würde die Erde ausschließlich der Menschheit alleine gehören, sich als ein ziemlich übler Witz mit dramatischen Konsequenzen entpuppt hat. „Fair“ wäre es, die Banken für ihren Betrug an der normalen Bevölkerung im vollen Umfang zur Rechenschaft zu ziehen – denn wenn jedes normale Tier das kostenlose Recht hat, zu Essen, wenn es Nahrung findet, zu Trinken, wenn es Wasser findet und zu schlafen, wenn es an einen sicheren Schlafplatz gelangt, dann ist es ein Unding, dass Menschen inzwischen für diese natürlichen Grundrechte mit einer frei erfunden Währung bezahlen sollen, weil man sie ansonsten lieber verhungern lässt. Geld dient zur Versklavung, Kontrolle und Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung – und trägt, in einem größeren Sinn, Dank von Lobbyisten beeinflussten Politikern, zu totalem Massenwahnsinn, unnötigen Kriegen und einer nahezu kompletten Vernichtung sämtlicher noch nicht (von und und vor uns) unter Naturschutz gestellten Lebensräume bei. „Fairer“ als ein globales Grundeinkommen wäre daher die Abschaffung sämtlicher Währungen, ein Überdenken unserer bisherigen Absprachen und Ziele auf der Welt, sowie ein fairer Prozess für all jene, die sich innerhalb der letzten paar Jahrtausende an der Dummhaltung ihrer Mitmenschen bereichert haben. Unser Papiergeld hat keinerlei echten Wert außerhalb von menschlichen Absprachen. Unser „Giralgeld“ wird praktisch aus dem Nichts generiert. Klar: Die Erfindung von Währungen sollte uns allen dienen, um bspw. Hühner (die sich selbst gehören) leichter in Rindviecher (die sich selbst gehören) umrechnen zu können – aber in Wahrheit sind inzwischen nur wir es, die den Währungsmachern und dem Geld dienen müssen, um weiterhin essen, trinken und an einem sicheren Ort schlafen zu dürfen: Es ist höchste Zeit für eine Weiterentwicklung der menschlichen Rasse!

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