Wir leben in einem Universum, das auf unsere Vorstellungen und unser Denken reagiert.
Auf all unser Denken? Ja, aber damit ist nicht das oberflächliche Denken gemeint, in dem wir uns selbst etwas vorgaukeln. Wichtig ist das, was wir in unserem Inneren denken und FÜHLEN.
Das ist die „untere, die tiefe Denkebene“, es sind unsere Glaubenssysteme und sie allein sind wirksam. Wir können uns noch so lange vor den Spiegel stellen und uns zurufen “ Ich bin der Beste“, oder “ Alles, was geschieht, hat auch einen Sinn, ist gut so, wie es ist“……… wenn wir gleichzeitig das Gegenteil davon glauben. Wenn wir uns einreden, das wird schon werden, aber eigentlich ständig überlegen, ob es nicht auch schiefgehen kann, dann WIRD es auch schiefgehen.
Das, was wir im tiefsten Inneren erwarten, tritt in unser ureigenes Universum ein und macht uns zu Gefangenen unserer eigenen Konditionierung.
Und bezieht sich das nicht auf alles im Leben?
Auf Politiker, auf 5 G, auf mangelnde Sicherheit, auf Krankheiten , auf erwartete Impfschäden, auf die Neue Weltordnung, die wir fürchten, auf den ausgebliebenen Friedensvertrag und die Folgen davon, auf DIE GRÜNEN, auf das Establishment………
Eines Tages sehen wir nur noch Gefahren und feindliche Mächte. Dabei behaupte ich NICHT, dass es so etwas nicht gibt, es geht mir nur um das Ausmaß und die Konzentration auf diese Dinge.
Tief innen denken wir negativ. Wer sich schwach fühlt, WÜTET gegen das, was er als Zumutung empfindet, aber nicht fähig ist, zu verändern. Jedoch ohne Erfolg, denn eigentlich stärkt er damit gerade das, was er bekämpfen will. („Das Imperium schlägt zurück“. 🙂 und macht uns handlungsunfähig)
Negativität ist etwas vollkommen Unnatürliches. Wenn Negativität im Menschen Fuß fasst, wird sie durch Emotionen verstärkt . Die Emotion ist die Kraft, woraus negatives Denken seine Macht schöpft.
Wenn wir vom kommenden Goldenen Zeitalter reden, in dem die Menschen friedlich miteinander umgehen, aber gleichzeitig die politische Gegenseite mit Wut , Hass und Hohn überziehen, für alles Schlechte in der Welt verantwortlich machen, sie verbal „vernichten“ wollen, macht das etwas mit uns , zumindest lässt es unsere Wünsche nach Frieden nicht sehr glaubwürdig erscheinen. Viele Menschen leben ein Zufallsleben, sie wissen nichts von ihrer eigenen Macht und werden eingesaugt von Meldungen und Meinungen. Auf persönlicher Ebene begreifen sie nicht, wie ihr Schicksal sich entfaltet und nehmen an, dass die wichtigsten Dinge im Leben Glückssache seien.
Kollektiv gesehen teilen die meisten Menschen alles in GUT und BÖSE ein, dazwischen scheint wenig zu existieren. Einige Politiker sind eindeutig GUT, wenn sie mal nicht gut handeln, wie man meint, könnte ein geheimer Plan dahinter stehen.
Andere werden eindeutig als BÖSE empfunden, alles Schlechte ist ihnen zuzutrauen. Schon der Pauschal-Ausdruck „Kabale“ erscheint mir menschenverachtend.
Doch was kann letzten Endes daraus entstehen, wenn die Verhältnisse sich NICHT so schnell ändern, wie erhofft , und die abgelehnten Verhältnisse sich endlos lange hinziehen ? Sollte nicht auch der große Wirtschaftscrash schon ( glaubhaft) vor 15 Jahren stattfinden? Überhaupt, was sollte nicht alles schon geschehen sein im Laufe der letzten 21 Jahre…… ?
Was dann ?
Zweifel, Wirrnis, Verzweiflung, Depression, Unsicherheit und ein Gefühl der Machtlosigkeit werden sich ausbreiten, vielleicht erkennen wir dann, dass wir nur unser eigenes Leben vergiftet haben.
Ich meine, es kann sich nur etwas Entscheidendes in unserer Welt verändern, wenn wir in unsere eigene Kraft kommen, wenn wir lernen zu unterscheiden , nicht zu verurteilen, aber auszuwählen ! Alles, was uns begegnet, womit man uns einlullen will, intensiv zu prüfen, doch andere Menschen mit den Augen des Mitgefühls zu betrachten, gerade, wenn wir ihre Ansichten NICHT teilen. Jeder Mensch ist ein Göttliches SEIN und bringt sich auf seine Weise hier auf der Erde zum Ausdruck.
Ein wichtiger Schritt besteht darin, seine Vorstellungen und irrationalen Wünsche loszulassen und sich auf das zu konzentrieren, was IST. Nicht gleich dagegen wüten, sondern es erst einmal als gegeben anzunehmen.
Davon dann ausgehend Schritt für Schritt das Mögliche verändern. Doch Geduld ist vonnöten, der Karren, der so tief in den Schlamm geraten ist, lässt sich nicht in ein paar Monaten wieder herausziehen.
Durch Ungeduld und emotionale Schnellschüsse wird sich das Schicksal der Menschheit nur immer und immer wieder kreisförmig wiederholen, die Möglichkeit einer spiralförmigen Entwicklung wurde dann ein weiteres Mal verschenkt.
Angela
Hier noch das volle Zitat, aus dem mein Titel entnommen wurde:
„Es gibt nichts, was falsch wäre. Alles ist hundertprozentig richtig so. Das Leben selber ist eine absolut geordnete Kraft, die sich bewusst in den Mangel hineinbegibt, in die Unordnung und ins Nicht-Wissen. Daraus entsteht eine unbegrenzte Vielfalt von Bewegung innerhalb von Zeit und Raum.
Das ist das Leben, und es ist das einzige, was es gibt: ein unbeschreibliches Wunder an Kreativität. Das Dunkel gehört zum Hellen, das Helle zum Dunkeln. Unsere Sehnsucht aber zieht uns zum Hellen, da wir uns nach Ordnung sehnen.
Darüber vergessen wir das Spiel. Doch haben wir erst mal entdeckt, dass es das Spiel ist in seiner ganzen Vielfalt, welches uns so fasziniert, dann erkennen wir das Wunder und beginnen, das Leben zu bewundern und es zu geniessen. “ Renée Bonanomi